Hier finden Sie ein Kurzdossier mit dem Titel: “Andere Länder, andere Sitten? Welche kulturellen Unterschiede Flüchtlinge wahrnehmen – und wie sie damit umgehen.” des Sachverständigenrat deutscher Stiftungen für Integration und Migration (SVR-Forschungsbereich) gemeinsam mit der Robert-Bosch-Stiftung (2019).
Zwischen 2014 und 2018 haben über 1,8 Millionen Menschen einen Asylantrag in Deutschland gestellt und neben ihrer Integration in Schule und Beruf stellt sich die Frage der kulturellen Integration. Bisher gibt es allerdings nur wenige Studien über die kulturellen Einstellungen von Flüchtlingen. Der SVR-Forschungsbereich hat in Kooperation mit der Robert Bosch Stiftung Flüchtlinge befragt, ob sie kulturelle Unterschiede zwischen den Menschen in Deutschland und denen in ihren Herkunftsländern wahrnehmen und wie sie damit umgehen. Dabei ging es um Rechtsstaatlichkeit, die Gleichberechtigung von Männern und Frauen, die Bedeutung der Familie, den Umgang mit älteren Menschen und das Thema Homosexualität. Die Befragung wurde im Rahmen des SVR-Integrationsbarometers 2018 durchgeführt.
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In der Achtung von Freiheits-/ und Gleichheitsrechten und der Gleichberechtigung zwischen Mann und Frau sehen die Befragten des Dossiers einen Unterschied zu ihren Herkkunftsländern, können damit aber sehr gut umgehen. Ein schwierigeres Thema sei der Umgang mit Homosexualität. Auch der unterschiedliche gesellschaftliche Umgang mit älteren Menschen, mache den befragten Menschen zu schaffen.