Domino, Suchbild oder Quartett – Spiele lockern den Erstorientierungskurs auf. Außerdem wird der Unterricht dadurch kommunikativ. Lernspiele können beim ersten Kontakt oder als Wiederholung eingesetzt werden. Leider ist es nicht ganz einfach, eigene Spiele zu entwerfen. Oftmals fehlen die Bilder oder Computerprogramme dafür. Deshalb hat das Goethe-Institut eine Spielesammlung für die Arbeit mit Geflüchteten veröffentlicht. In der Sammlung gibt es Spiele zu sieben verschiedenen Themengebieten. Jedes Themenfeld enthält acht Spiele, wobei das erste zum nachsprechen und einprägen von neuen Wörtern und Strukturen gedacht ist. Die Wörter müssen jedoch schon im Voraus von der Lehrkraft eingeführt worden sein. Dazu eignen sich viele der Kärtchen, die in der Spielesammlung enthalten sind. Die Lehrkraft kann anhand dieser Wort-Bild-Karten Wörter oder Wendungen demonstrieren. Ab der zweiten Hälfte des jeweiligen Themengebiets geht es um die Interaktion in der Kleingruppe oder mit wechselnden Partner_innen. Die einzelnen Lernenden wiederholen die Wörter und Chunks und prägen sie sich so ein. Bei großen Gruppen können die Spiele auch gut in Stationen aufgebaut werden. Zu den Spielen gibt es auch eine Handreichung mit ausführlichen Spielanleitungen und Variationsmöglichkeiten. Handreichung und Spiele können auf der Website vom Goethe-Institut heruntergeladen werden.
Ich spiele gerne mit meinen Schülern/Schülerinnen. Neue Spiele beleben die Routinendes alltäglichen Unterrichts und sind herzlich willkommen.
Herzlichen Dank für den Kommentar und viel Spaß beim Spielen.