Nicht selten besuchen Menschen Erstorientierungskurse, die nach schrecklichen Ereignissen traumatisiert sind. Wie können wir diesen Menschen helfen bzw. wie können wir sie unterstützen. Im Folgenden finden Sie einen Ratgeber, der nicht nur die Frage erläutert, wie Sie traumatisierten Erwachsenen helfen können, sondern auch deren Kindern. Der Elternratgeber ist in verschiedenen Sprachen erhältlich, so dass er auch direkt an Teilnehmende weitergegeben werden kann. Auf der Seite der Bundes Psychotherapeutenkammer finden Sie den Elternratgeber für Flüchtlinge in diversen Sprachen
Traumatisierte Menschen fühlen sich nicht mehr sicher, auch wenn die Gefahr längst vorüber ist. Sie kommen nicht zur Ruhe, auch wenn sie in Sicherheit sind. Sie sind schreckhaft und übermäßig wachsam. Selbst Geräusche und Gerüche können die quälenden Erinnerungen auslösen. Frauen, die aus der Gefangenschaft eines Terrorregimes entkamen, erlebten beispielsweise während ihres Fluges ins Asyl Flashbacks und Panikattacken mit Herzrasen, Atemnot, Schwindel und Todesängsten. Die Enge im Flugzeug hatte Erinnerungen an die Gefangenschaft ausgelöst.
https://www.lpk-bw.de/sites/default/files/fachportal/fluchtlinge/20160513-bptk-ratgeber-fluechtlingshelfer-deutsch.pdf