Im Rahmen des AMIF Projektes „Verschieden. Verstehen – Interkulturelle Öffnung mit kultursensibler Kommunikation“ haben Kolleg*innen der Diakonischen Werke aus Baden, Hamburg und Schleswig-Holstein an Kriterien für kultursensible Kommunikation gearbeitet. Das Ergebnis ist eine Handreichung für Menschen aus dem Bereich Kommunikation und für jene, die sich mit Kommunikation und ihren Instrumenten in der eigenen Arbeit auseinandersetzen.
Homepage Diakonie Hamburg
Mehr dazu und Download als PDF findet man auf der Homepage der Diakonie Hamburg.
Eine gute Ergänzung zu diesem Thema bietet die Dokumentation eines Workshops zum Thema diskriminierungsarme Bildberichterstattung der “neuen deutschen medienmacher*innen” (ndm) mit dem Titel “Voll im Bild?!”.
Bilder schaffen Wirklichkeit. Sie wirken unmittelbar, sind universell verständlich –und werden immer wichtiger: Wurden vor 20 Jahren noch 25 Prozent des Inhalts einer großen deutschen Wochenzeitung mit Bildern gefüllt, sind es heute bereits 35Prozent.1Fotos zeigen einen Ausschnitt der Realität, die je nach gewählter Perspektive konstruiert werden kann. Oft sind beispielsweise Fotos von Menschen mit Behinderung stereotyp und auf die Behinderung reduziert. Geht es hingegen um das Thema Migration, werden entsprechende Berichte meist durch Fotos illustriert, die eine Frau mit Kopftuch zeigen. Die Heterogenität der migrantischen Gruppen in Deutschland wird so reduziert oder gar negiert. Bilder im Kontext von LGBTIQ*-Themen zeigen dagegen meist ein schwules Pärchen -Lesben, Trans*, Bi-oder intersexuelle Menschen werden visuell nicht repräsentiert.
Auszug Dokumentation Workshop ndm
Hier finden Sie das PDF der Workshopdokumentation.